Fotografie

Tja, ich wurde heute darauf aufmerksam gemacht dass über mein Hobby Fotografie hier noch nichts zu finden sei, also muss schnellstens Abhilfe geschaffen werden.

Was also gibt es darüber eigentlich zu sagen. Nun, ich fotografiere seit mehr als 40 Jahren mit wechselnder Begeisterung und unterschiedlichstem Equipment.

Zu Analogzeiten begann ich mit einer Praktica IV aus dem Jahre 1959, die ich von meinen Vater übernahm. Auf dieses Geräte folgten eine Minolta XG-M mit Batteriegriff, eine Yashica 200 AF und zum Abschluss der analogen Phase ein Yashica 230 AF die ich bis 2002 im Einsatz hatte.

Das digitale Zeitalter begann für mich mit einer Olympus Camedia C-100. Anfangs war die Freude groß endlich Bilder sofort am Computer betrachten zu können, aber schnell reifte der Wunsch nach einer besseren Kamera, eventuell sogar mit Zoom oder gar eine SLR? Weihnachten 2007 wurde ich von meiner lieben Gattin mit einer Lumix DMC-FZ18 überrascht. Sie stellte dies auch sehr geschickt an, denn schon mindestens 4 Monate vorher fragte sie mich so nebenbei, als ich gerade wieder mal eine Fotozeitschrift las – ja, damals las ich auch noch normale Papierzeitschriften und keine ePaper – und in diversen Online Versandhäusern stöberte, welche der vorgestellten Kameras denn etwas taugen würden, da sie ja so ziemlich gleich aussehen würden. Also machte ich mich daran ihr die Vorzüge aber auch Nachteile der diversen Kameras auseinanderzusetzen und sie nickte von Zeit zu Zeit mit dem Kopf, gab manchmal ein dezentes ‚Aha, verstehe‘ zum Besten und meinte schlußendlich: ‚Puh, klingt echt kompliziert‘. Nie im Traum wäre mir zum damaligen Zeitpunkt eingefallen, dass dies ein gezielter Angriff auf meinen Wunschzettel sei.

Derzeit fotografiert meine jüngste Tochter mit dieser Kamera und ich verwendete bis vor kurzem die Lumix DMC-FZ30, die ich durch die Auflösung der Fa.LEAR Corporation Austria GmbH recht günstig erhalten habe. Nun bekam diese Kamera meine älteste Tochter um endlich auch mal ordentliche Fotos zu machen, wie sie immer sagt.

Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen wieder einmal eine SLR Kamera zuzulegen. Den Zuschlag erhielt hier die Sony SLT-A77V, incl. GPS Funktion.

Mit ein Grund für diese Entscheidung war, dass die neuere Sony SLT-A77II kein GPS mehr mit an Bord hat und ich es einfach aus Bequemlichkeit leid bin, extra einen Logger mit mir rumzuschleppen, obwohl mir bisher der Wintec BT-202 mehr als gute Dienste leistete.

Als Objektive kommen derzeit das Tamron AF 17-50mm 2,8 XR Di II LD ASL sowie das Sigma 18-250 mm F3,5-6,3 DC Macro HSM zum Einsatz. Zusätzlich zum Body gönnte ich mir den VG-C77 Hochformatgriff einerseits um die Anzahl der möglichen Bilder zu erhöhen – die Akkus von Sony gelten ja allgemein als sehr schmalbrüstig mit ca. 440 Aufnahmen / Ladung – andererseits um ein besseres Handling für Hochformat zu gewährleisten. Natürlich dürfen da auch genügend Akkus nicht fehlen und so kommen zu dem schon vorhandenen NP-FM500H noch 3 weitere dazu.

Blitzgeräte gehören ja zu jeder Fotoausrüstung, also mußte auch noch ein passender gesucht werden. Gefunden wurde er schlussendlich im Metz MB-58 AF2, der auch laut diversen Userforen für die Sony empfohlen werden kann.

Da mein Stativ von meiner Jüngsten mit Beschlag belegt wurde, stand auch die Anschaffung eines neuen Stativs auf dem Programm. Vorerst verrichtet hier das Hama Traveller Compact Pro seine Dienste.

Ach ja, ehe ich es vergesse, anstelle des beiliegenden Kameragurts gönnte ich mir noch den Sun Sniper Pro II, dadurch hängt einem die Kamera nicht mehr vor dem Bauch oder rutscht von der Schulter, sondern es kann ganz bequem sozusagen aus der Hüfte geschossen werden.

Natürlich gehört eine Fotoausrüstung auch ordentlich geschützt und verstaut. Da ich ja auch ein begeisterter Geocacher und Wanderer bin, sollte es also eine bequeme Fototasche oder noch besser ein Rucksack sein. Zum Zuge kam hier der Lowepro Flipside 400AW, der wirklich durchdacht konstruiert ist und außerdem über einen integrierten Regenschutz verfügt.